Unterschiede: Herkömmliche Heizsysteme vs. Infrarotheizung

Wie funktioniert die Heizung daheim? Wasser wird über eine Rohrleitung durch das Haus befördert. Indem der Thermostat aufgedreht wird, tritt die Anlage in Kraft. Das Wasser wird erwärmt und somit auch der Heizkörper. Dieser sorgt schließlich für ein Aufheizen der Raumluft. Schon aus der Beschreibung geht hervor, dass diese Art der Wärmeentwicklung seine Zeit benötigt.

Damit sind wir beim ersten Vorteil der Infrarotheizung angelangt. Sie wird angeschaltet, ist in wenigen Minuten auf Temperatur und wärmt die Menschen in ihrer Umgebung effektiv auf. Weiterhin werden auch die Möbel und Gegenstände in der Umgebung erwärmt. Diese speichern die Hitze und sorgen für ein angenehmes Raumklima.

Weiterhin ist zu erwähnen, dass eine klassische Heizung die Raumluft aufwirbelt. Damit ist eine Zirkulation von Staub gegeben, welche insbesondere Allergikern zu schaffen macht. Trockene Luft und Schimmelbildung können ebenfalls eine Folge sein. Die IR-Heizanlage kann diese Aspekte ausschließen und fördert somit das gesunde Wohnen.

Wie sich die Infrarotheizung im Haushalt versteckt

Die IR-Heizung ist in zahlreichen Arten verfügbar, wie auf www.infrarotheizung-ratgeber.de nachgeschlagen werden kann. Mit den Unwissenden kann die Heizung gekonnt verstecken spielen, wie die nachfolgende Aufführung erläutert.

  • Bildheizung: Die Infrarot-Elektroheizung kann mit einem Muster versehen werden. Als typisches Bild wird sie an der Hauswand befestigt. Lediglich eine Stromverbindung muss hergestellt werden können. Der Blickfang der Wohnung wird gleichermaßen zum Heizelement.
  • Spiegelheizung: Der Spiegel als Heizung ist insbesondere im Badezimmer oder in der Küche beliebt. Im Betrieb wird er nicht beschlagen und erfüllt damit gleich einen doppelten Nutzen.
  •  Natursteinheizung: Ein modischer Stein kann die Hitze, auch nach dem Ausschalten, noch längere Zeit speichern und sorgt damit nachhaltig für Wärme in seiner Nähe.
  • Glasheizung: Ähnlich wie beim Bild, kann die Glasheizung als modisches Accessoire eingesetzt werden.

Es sind weiterhin herkömmliche Infrarot-Heizelemente in weiß vorhanden, welche als Heizplatten an den Wänden und Decken der Wohnung befestigt werden können.

Heizen mit Strom: Eine teure Entscheidung?

Vor einer Elektroheizung und dazu zählen die Infrarotheizelemente, schrecken viele Bewohner zurück. Sie befürchten eine Kostenexplosion. Allerdings besteht zunächst einmal eine große Differenz bei den Anschaffungskosten.

Wo eine Ölheizung kaum günstiger als für 12.000 Euro erworben werden kann, ist das gesamte Haus, je nach Größe natürlich, schon ab 3.500 Euro mit Infrarotheizelementen auszustatten. Der Unterschied bei der Anschaffung beträgt somit bereits 8.500 Euro. Selbst wenn die Heizkosten jährlich etwas teurer sind, so kann dieser hohe Betrag oftmals erst nach über 30 Jahren wieder eingespielt werden.

Auch die Art des eigenen Betriebs ist entscheidend. Wird die IR-Heizung nur für den Übergang genutzt, als Ergänzung für einen Kamin, so ist dies vielfach günstiger als eine zusätzliche Gas- oder Ölheizung. Aber auch in einem kleinen Raum, ohne sonstiges Heizelement, ist das IR-Modul zweckdienlicher, als die Implementierung einer Anlage.

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Infrarotheizung: Mehr als eine kostspielige Heiztechnik?

Andreas Lange

Ich bin im Bereich der Erneuerbaren Energien tätig & seit dem Jahr 2005 im Online-Marketing aktiv.

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1 Kommentar

Alexander Rosenkranz 07.10.2015, 11:13

Wie beschrieben können Aussagen in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und Kosten nur bei ganzheitlicher Betrachtung getroffen werden.

Während die Systeme in zeitweise genutzten Gebäuden, wie Gartenhäusern oder ähnlichen, durchaus günstig sein können, ist der effektive und nachhaltige Einsatz im normalen Einfamilienhaus sehr stark vom System abhängig. Dabei eignen sich Elektro- oder IR-Heizungen sicher eher, wenn sie in Kombination mit Solarstrom und Speicher verwendet werden.

Sicherheit bringt dabei die Beratung durch einen Energieexperten.

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