Um sich im Wettbewerb möglichst optimal aufzustellen, sollte der Energiemarkt daher aufmerksam beobachtet werden um sich bietende Chancen wirtschaftlich sinnvoll zu nutzen.

Wie sieht die Marktentwicklung der letzten Jahre aus?
Für die Energiebelieferung gilt zumeist, dass diese im Rahmen von Jahres- oder Mehrjahresverträgen mit einem Energielieferanten vereinbart ist. Konnte sich ein Strom- oder Erdgaskunde bis etwa Ende 2008 darauf verlassen, in regelmäßigen Abständen mit Preiserhöhungsschreiben des Energielieferanten konfrontiert zu werden, hat sich dieses zwischenzeitlich geändert. Gegenüber den Börsenhöchstpreisen an der EEX in Leipzig aus dem Jahr 2008 ist bis heute eine Strompreisreduzierung von etwa 65 % zu verzeichnen.

Wie geht die Energiewirtschaft mit dieser Entwicklung um? Beobachtungen des Marktgeschehens zeigen, dass die Energielieferanten hierauf
(1) gar nicht reagieren – dann verlängern sich bestehende Verträge zu aus heutiger Sicht überteuerten Preisen – oder
(2) neue Verträge anbieten, die für den Waschstraßenbetreiber zu einer unzureichenden Kostensenkung führen oder
(3) mit intensivem Einsatz von Handelsvertretern und Telefonisten auf Kundenfang gehen.

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In Abhängigkeit vom Aktivitätsgrad des Stromverbrauchers können bereits bei einem geringen Jahresverbrauch von nur rund 100.000 kWh unnötige Kosten in Höhe von bis zu 2.500 €/Jahr entstehen. Bei einem Vertrag über 36 Monate sprechen wir dann bereits über 7.500 € die an anderer Stelle wieder erwirtschaftet werden müssen.

Hieraus folgt, dass ein professionelles Vertragsmanagement sowie eine professionelle Ausschreibung für die kostenoptimale Strombelieferung unerlässlich sind.

Was ist von Verträgen mit sehr langer Laufzeit zu halten?
Beobachtungen des Marktes zeigen, dass insbesondere einige Großkonzerne bereits Verträge mit Laufzeiten bis Ende 2020 anbieten. Hierzu ist festzustellen, dass die Jahre 2019 und 2020 bisher kaum an der Strombörse gehandelt werden. Verträge für diese Jahre können somit kaum an der Börse abgesichert werden, was seitens der Stromanbieter mit einem entsprechenden Risikoaufschlag auf den Angebotspreis berücksichtigt wird. Dieser kann – über die gesamte Vertragslaufzeit – durchaus mehrere Hundert Euro pro Jahr betragen.

Da Angebote einzelner Anbieter von sehr unterschiedlicher Preisqualität sind, kann die optimale Vertragslaufzeit stets nur im Rahmen eines intensiven Marktvergleichs ermittelt werden. Aufgrund des Handelsvolumens für spätere Jahre scheint es derzeit jedoch ratsam, maximal für eine Laufzeit bis zum 31.12.2018 abzuschließen.

Die Alternative
Übrigens: Niemand kann die Entwicklungen an der Strombörse vorhersehen, da alle Entwicklungen im Bereich der Energiewirtschaft stark von politischen Entscheidungen abhängig sind. Für alle Stromkunden, die nach dem Prinzip der kaufmännischen Vorsicht verfahren, empfehlen wir Stromlieferprodukte ohne Risiko bei 100 % Partizipation an sinkenden Strompreisen.

Kostenoptimierter Stromeinkauf mit 0 % Risiko und 100 % Chance

Stefan Hartleff

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