Was ist eine Rechtsschutzversicherung?

Eine Rechtsschutzversicherung macht bei Streitigkeiten im privaten Bereich Sinn. Klassische Beispiele sind Strafrechtsverfahren sowie Schadensersatzsachen, die am Eigentum des Hauses verübt worden sind. Dank der Versicherung werden sämtliche Gerichts-, Zeugen- sowie Kosten für Gutachten übernommen. Die Versicherung eignet sich für unterschiedliche Lebensbereiche. Zudem ist eine Kombination von mehreren Bausteinen möglich. Sehr beliebt ist der Wohnrechtsschutz, der sich insbesondere für Mieter eignet. Vermieter hingegen können vom Vermieterschutz profitieren. Außerdem sind im Leistungsumfang mehrere Optionen für den Versicherungsnehmer möglich. Beim Basisschutz handelt es sich um eine ausreichende Deckungssumme mit Selbstbeteiligung. Auch die Familie lässt sich mitversichern.

Aufbau der Rechtsschutzversicherung für das Haus

Wer sich für die Wahl einer Rechtsschutzversicherung entschieden hat, kann auf verschiedene Pakete zurückgreifen. Dabei handelt es sich um einen modularen Aufbau und kann folgende Szenarien enthalten.

  • Bäume und Sträucher des Nachbarn auf dem eigenen Grundstück 
  • Gerichts- und Anwaltskosten, die das Thema Haus betreffen 
  • Graffity, welches auf Hauseigentum gesprüht wurde 
  • Schimmel in der Wohnung, der durch den Mieter verursacht wurde 
  • Kosten für Experten sowie Gutachter 
  • Streitigkeiten mit Eigentümerversammlung aufgrund Modernisierungsmaßnahmen 
  • Steuerrechtsschutz 
  • Wohnungsrechtsschutz

Was wird durch die Rechtsschutzversicherung abgedeckt?

Bei der Versicherung kann sich die betroffene Person ihren eigenen Anwalt aussuchen. Zudem lassen sich die gesetzlich festgelegten Anwaltsgebühren ausgleichen. Bei der Rechtsschutzversicherung sind alle Gerichtskosten sowie Zeugengelder enthalten, die mit dem Haus in Verbindung kommen. Weiterhin werden die Honorare von Sachverständigen abgedeckt. Das ist allerdings nur möglich, wenn kein außergerichtliches Privatguthaben erstellt wurde. Zudem wird bei jedem Gerichtsfall die Kosten des Prozessgegners festgelegt. Auch sie sind in der Versicherung inbegriffen. Bis zu 50.000 Euro werden auch Strafauktionen und Zwangsvollstreckungen unterstützt.

Voraussetzungen für den Rechtsschutz für Wohnung und Grundstück

Um von den Leistungen der Rechtsschutzversicherung profitieren zu können, muss zunächst die Nutzungsart der Immobilie bestimmt werden. Dabei kann es sich um folgende Punkte handeln:

  • Mietobjekt 
  • Eigentumsimmobilie 
  • Einfamilien- oder Mehrfamilienhaus mit Selbstnutzung 
  • vermietete oder verpachte Einheit

Doch nicht nur Immobilien lassen sich damit versichern, sondern auch Garagen, die auch Teil des Hauses sind.

Rechtsschutzversicherung ist genau definiert
Bei einer Rechtsschutzversicherung werden zwischen den Versicherungsnehmern bestimmte Deckungsgrenzen vereinbart, die auch Selbstbeteiligung enthalten. Der Vertrag gilt meist europaweit.

=> minderjährige sowie volljährige Kinder, die nicht regelmäßig arbeiten beziehungsweise verheiratet sind

Fazit

Die Rechtsschutzversicherung wird dann benötigt, wenn es zu privaten Streitigkeiten kommt. Dazu zählen vor allem Schäden, die rund um das Haus entstehen. Doch selbst für einen Verkehrsunfall oder dem Verlust eines Führerscheins kann die Versicherung Sinn machen. Hauseigentümer können sich vor Gericht schützen und die Kosten verringern. Ohne diese Versicherung kann der Streit vor Gericht mehrere tausend Euro kosten. Meist dauern diese Prozesse über mehrere Jahre und sind äußerst kostspielig. Deswegen lohnt es sich einen Blick auf die Rechtsschutzversicherung zu werfen, vor allem für Eigentümer eines Hauses.

Rechtsschutzversicherung für Hauseigentümer

Christin Matz

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