Jeder Raum hat andere optimale Werte

Je nach Nutzung der Räume, ist natürlich auch die Luftfeuchtigkeit sehr unterschiedlich. Im Bad liegen die Werte etwas höher - das dürfen sie auch, denn der Wasserdampf bei einer warmen Dusche erhöht natürlich die Luftfeuchtigkeit. Das gleiche gilt in der Küche, denn beim Kochen oder beim Abwasch entsteht Wasserdampf. Wenn die Werte dabei nur kurzfristig in die Höhe schnellen, ist das nicht schlimm. Sie sollten aber die Küche nach dem Kochen gut lüften, so wird die Feuchtigkeit ins Freie geleitet. Im Keller herrschen meist sehr niedrige Temperaturen und das ist auch gut so. Bei Wärme droht Schimmelbildung, man sollte also den Keller keinesfalls mit warmer Luft auslüften. Verzichten Sie im Sommer besser auf das Lüften der Kellerräume. Wenn im Keller gewaschen oder getrocknet wird, sollte man auf die Luftfeuchtigkeit ganz besonders achten, schon ab 70 % Luftfeuchte, kann sich Schimmel bilden.

Die falsche Luftfeuchtigkeit hat Folgen

Eine zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit hat Folgen für die Gesundheit, aber auch für die Bausubstanz. Wird die optimale Luftfeuchte unterschritten, wird das von den meisten Menschen als sehr unangenehm empfunden. Meist machen die Schleimhäute Probleme und auch das Atmen fällt schwer. Die Nasenschleimhäute sind besonders empfindlich, wenn sie zu trocken sind, kann es sogar zu Nasenbluten kommen. Auch den Augen tut es nicht gut, sie sind gereizt und können zu tränen beginnen. Das kann schon ab 40 % Luftfeuchte der Fall sein. Weiterhin wird Sauerstoff sehr schlecht in die Blutbahn transportiert, es kann sogar zu Schwindel kommen. Zu trockene Haut ist ebenfalls oft auf zu geringe Luftfeuchtigkeit zurückzuführen. Dadurch fühlt sich der Mensch unwohl und es kommt zu Schlafstörungen und einer schwachen Immunabwehr. Kopfschmerzen können auch verursacht werden und ein ganz allgemeines Unwohlsein macht sich breit. Sie sollten also immer die Luftfeuchtigkeit des Raums überprüfen.

Luftfeuchtigkeit zu hoch

Wenn die Luftfeuchtigkeit nur kurz überschritten wird, ist das in aller Regel kein Problem. Die optimalen Werte werden beim Kochen oder beim Duschen schnell überschritten. Dauerhaft sollten diese Werte aber nicht überschritten werden, dadurch wird die Schimmelbildung nur noch begünstigt. Wenn dann das Haus noch schlecht isoliert ist oder Wärmebrücken vorhanden sind, ist die Schimmelbildung praktisch vorprogrammiert. Das sollten Sie unbedingt vermeiden, denn Schimmelpilze sind für Mensch und Tier schädlich. Außerdem greifen die Schimmelpilze das Mauerwerk an. Milben fühlen sich bei hoher Luftfeuchte ebenfalls sehr wohl, gerade Allergiker sollten die Vermehrung der kleinen Plagegeister verhindern. Wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist, schwitzen die Menschen auch viel leichter und die Luft fühlt sich immer warm und schwül an.

Fazit

Sie sehen also, die Luftfeuchtigkeit darf nicht unterschätzt werden. Man sollte die Luftfeuchte regelmäßig messen, mit einem sogenannten Hygrometer geht das sehr einfach. Stellen Sie das Gerät einfach frei im Raum auf und warten Sie ein bisschen. Schon in kürzester Zeit wird Ihnen der korrekte Wert der Luftfeuchte angezeigt.

 

Tipp: weitere wichtige Informationen zum Thema Luftfeutigkeitin den Räumen erhalten Sie auf https://www.immobilienmarktheidelberg.de/luftfeuchtigkeit-in-raeumen/

Tipps für die optimale Luftfeuchtigkeit in den Räumen

Christin Matz

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