Moderne Photovoltaikanlagen bieten Energieunabhängigkeit
und tragen zum Umweltschutz bei
Eine zukunftsorientierte Chance im Sinne der neuen Ausrichtung zur Energieerzeugung bietet eine Photovoltaikanlage. Diese verfügt über mit Halbleitern ausgestattete Solarzellen. Der Lichteinfluss erzeugt durch die übereinander liegenden Halbleiterschichten freie Ladungen, die über elektrische Leiter als Elektronen abfließen. Nach der Umwandlung des Gleichstroms in Wechselstrom kann die Einspeisung der gewonnenen Energie in einen mit der Anlage verbundenen Stromspeicher erfolgen. Dadurch wird eine bedarfsgerechte Verwendung im Haushalt möglich. Die durch die Speicherfähigkeit der während der hellen Tageszeit gewonnenen Energie erreichte Flexibilität gewährleistet die Energieversorgung für die dunkle Tageszeit.
Ein erheblicher Energieanteil des erforderlichen Strombedarfs kann durch die Kombination mit einem Stromspeichergerät daher kostengünstig und unabhängig genutzt werden. Die über die komplette Speicherfüllung hinausgehende Energieerzeugung wird gegen eine staatlich vorgegebene Vergütungshöhe ins öffentliche Netz eingespeist. Der Platzbedarf im Haus für das benötigte Stromspeichergerät ist unproblematisch. Einige Hersteller geben eine 10-Jahres-Garantie für Stromspeicher, die mit einer leistungsstarken Lithium-Eisenphosphat-Batterie ausgestattet sind. Dadurch kann der Gleichstrom der Photovoltaikanlage aufgrund eines integrierten Batteriewechselrichters ohne Umwandlungsprozess durch einen konventionellen Wechselrichters direkt in den benötigten Wechselstrom umgewandelt werden. Herstellerunabhängig ist es aber auch möglich, Wechselrichter bereits bestehender Photovoltaikanlagen an innovative Stromspeicher-Geräte anzuschließen. Aktuelle, detaillierte Informationen zu den Nutzungsmöglichkeiten von Solarenergie sind in jedem Fall vorteilhaft.
Langfristige Kostensicherheit mit zunehmendem Einsparpotenzial
Die gewaltige, nahezu unerschöpfliche Sonnenkraft kann daher in einem Haushalt ohne Umwege genutzt und bedarfsgerecht gespeichert werden. Bereits jetzt bilden Photovoltaikanlagen eine bedeutende Grundlage für die bundesdeutsche Stromversorgung. Die Funktion des wartungsarmen Systems ist von keiner teuren Brennstoffzufuhr abhängig. Die Nutzung von Solaranlagen stellt daher für den privaten wie unternehmerischen Bereich eine wirtschaftliche Alternative mit wachsender Attraktivität dar. Steigenden Strompreisen zum Trotz kann durch speicherbare Solarenergie gewährleistet werden, dass die Stromrechnung langfristig kalkulierbar und bezahlbar bleibt.
Förderungsmöglichkeiten erleichtern den Einstieg in die Nutzung der Sonnenenergie
Für Privatpersonen und Unternehmen wird die Installation von Anlagen zur Gewinnung von Solarenergie (Fotovoltaik und Solarthermie) gefördert. Vorteilhafte Projektförderungen werden durch die unterschiedlichen Tarifversionen in den Programmen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) angeboten. So gibt es beispielsweise günstige Kredite über das KfW-Programm 270. Außerdem stehen Bauherren und Sanierern vielerorts auch regionale Förderangebote zur Verfügung. Einen Überblick geben wir im Beitrag zur Stromspeicher-Förderung von Bund und Ländern.
Über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bekommen Sanierer außerdem Zuschüsse oder Darlehen in Höhe von 30 bis 35 Prozent für Solarthermieanlagen. Ob diese der Heizungsunterstützung oder nur der Warmwasserbereitung dienen, spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist allerdings, dass Interessenten die Mittel rechtzeitig vor der Vergabe von Liefer- und Leistungsverträgen über die BAFA-Webseite (Zuschuss) oder die eigen Hausbank (Darlehen) beantragen.
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