Die Annahmen der Berechnung

Die Kosten einer Heizung bestehen aus Anschaffungskosten, Wartungskosten und die Kosten für Brennstoffe.  In der folgenden Tabelle sind alle drei zusammengefasst. Dies ist lediglich eine Evaluation von Durchschnittspreisen und kann nicht wirklich ein Beispiel für jeden Fall bringen. In Einfamilienhäusern werdem für die Heizungen in Deutschland durchschnittlich 25.000 kWh pro Jahr verbraucht. Auf diese Kennziffer beziehen sich die Zahlen in der Berechnung.

Der gesamte Preis steht für Ausgaben für die Installation, Wartung und Brennstoffe nach 20 Jahren im Betrieb. Diese Zeitperiode entspricht der Lebensdauer eines Heizungssystems. Damit können Sie einen Einblick in Ihre Ausgaben für eine lange Periode erhalten.

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Da es keine Preisänderung für Rohstoffe und Strompreise in der Tabelle angenommen sind, dient dies nicht als vollständige Prognose. Die ungefähren Höhen von Förderungen sind auch in der Tabelle vorgesehen. Zinsgünstige Kredite und andere Bonusförderungen sind in dieser Rechnung nicht einbezogen. Die drei letzten Spalten zeigen eine Hybridheizung, in der wird eine Brennstoffheizung mit einer Solarthermieanlage kombiniert. In diesem Fall gehen wir von 50% Brennstoffeinsparung aus.

* Durchschnittlicher Preis pro kWh - keine Preisänderungen wurde vorgenommen

** Durchschnittswerte für Förderung, zusätzliche Bonussen sind für neue Pufferspeicher und Effizienz sind erhältlich     

*** Als Mini oder Mikro-BHKW gerechnet, nur Basisförderung vorgesehen. Zusätzlich sind Wärmeeffizienzbonus und Stromeffizienzbonus erhältlich.  

Worauf ist noch zu achten?

Da die Berechnung viele Faktoren vernachlässigt, können die Leser einige einfache Einnahmen in Betracht zu ziehen. So ist der Fall bei Rohstoffpreisen zum Beispiel:

Bei Ölpreisen rechnen die Experten mit einer Knappheit und dementsprechende Preissteigerung, man kann in diesem Bereich auf jeden Fall mit Preisschwankungen rechnen. Der Preis für Erdgas, welcher mit dem Ölpreis gekoppelt ist, wird ebenso in den kommenden Jahren steigen. Bei Pellets hingegen sind Preisunterschiede nur auf saisonale oder regionaler Ebene zu finden. Als nachwachsende Rohstoff besteht keine Gefahr, dass sich deutschlandweit der Holzpreis drastisch erhöhen wird. Laut Prognosen sollen auch Strompreise in der Zukunft nicht steigen. Dadurch, dass Strompreise ohnehin hoch sind, wird das Heizen mit Strom aus dem Netz für längere Perioden nicht empfohlen.

Ihre Auswahl sollte sich nicht nur auf den Endpreis der Tabelle beziehen. Blockheizkraftwerke (BHKW) zum Beispiel sind zwar mit hohen Wartungskosten verbunden, es ist aber hochwahrscheinlich, dass ein BHKW einen überdurchschnittlichen Wärmebedarf erfüllen kann und erzeugt zusätzlich auch Strom, was mehr Autarkie und Reduktion der gesamten Stromkosten bringt.

Insbesondere interessant is zu betrachten, was passiert, wenn eine Brennstoffheizungsanlage mit einem Solarthermiesystem gekoppelt wird. Es ist deutlich sichtbar, dass Solarwärme sich lohnt, fast in allen Fälle als Ergänzung zu anderen Heizungsanlagen. Sie wird sich nach 5 bis 15 Jahren in jede Ortschaft in Deutschland amortisieren. In Kombination mit Holzheizungen soll man allerdings eine Förderung sichern, um eine Solarthermieanlage schnell amortisieren zu können.

Förderung senkt die Kosten

Staatliche Förderung gibt es fast für alle neuen Heizungssysteme über die Bundesförderung für effizente Gebäude für Einzelmaßnahmen (BEG EM). Verfügbar sind dabei Zuschüsse oder Darlehen mit Tilgungszuschüssen in Höhe von 20 bis 55 Prozent. Die Beantragung erfolgt vor Auftragsvergabe über die Webseite des BAFA (Zuchuss) oder die eigene Hausbank (Darlehen). Erfahren Sie mehr über Förderung für Heizungstausch und für Heizungsoptimierung

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