Aus dem Inhalt:

Aufbau und Funktion

Sowie Smart Metering und andere Smart-Home-Technologien für das Haus, verbinden auch digitale Heizungen Ihr Smartphone mit Ihrem Thermostat zu Hause. In dem speziellen Thermostat befindet sich eine Flüssigkeit, welche die Temperatur genau misst. Die Thermostate sind mit Temperatursensoren und einem Display ausgestattet. Die Steuerinformation wird mithilfe eines Mikrocomputers weitergeleitet. Ein kleiner Motor dreht das Ventil,  wie bei einer manuellen Regelung. Das Gesamtsystem ist über eine App immer und von überall kontrollierbar.

Während Energiemonitoring von Strom einfach, mit einer digitalen Steuerung zu vernetzen ist, braucht eine digitale Heizung eine Übergangsphase zwischen den Temperatureinstellungen und ihrer elektronischen Steuersystemen. Diese Funktion erfüllt das elektronische Thermostat. Wie jedes elektrische Gerät verbraucht auch das Thermostat Strom. Dieser wird normalerweise über eine eingebaute Batterie zugeführt. Die Netzverbindung ist dann entweder mit LAN Kabel, W-LAN oder Mobilfunk angeschlossen. Die Installation ist einfach und funktioniert nach dem „Plug und Play“ Prinzip.

Falls es zu einem plötzlichen Temperaturabfall kommt, senkt das System die Heizleistung, statt die maximale Leistung einzusetzen, um die Temperatur zu regulieren.
Wenn unterschiedliche Energiequellen wie Solarthermie oder Pellets zusammen genutzt werden, besteht die Möglichkeit auch diese genau nachzuvollziehen und quantifizieren. So hilft zum Beispiel eine digitale Heizung ein Problem mit mehreren Parametern zu lösen:

Bei der Einführung von variablen Stromtarifen ist eine Wärmepumpe dann günstiger, wenn der Strompreis niedriger ist. Das passiert vor allem dann, wenn überschüssige erneuerbare Energie im Netz zur Verfügung steht. Werden diese Bedingungen nicht erfüllt, sollte der lokale Brennwertkessel im Einsatz gerufen. Wenn all diese Daten im Steuerungssystem erfasst werden, steigt das Einsparpotenzial deutlich. Eine analoge Heizung lässt sich auch digital gestalten, 30 bis 100 Euro pro Heizkörper wird es kosten.

Die Daten wie Heizprogramme und andere Präferenzen werden normalerweise in einer Cloud gespeichert. Datenschützer machen sich Sorgen, dass diese später missbraucht werden. Beispielsweise können potenzielle kluge Einbrecher die Informationen nutzen. Niedrigere Temperaturen für mehrere Tage können darauf hinweisen, dass das Haus leer ist. Daher müssen alle Anbieter der Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes gehorchen.


Vorteile
 

Der wichtigste Vorteil der digitalen Heizung soll nun selbstverständlich sein - die Möglichkeit von überall und je nach Bedarf, das Heizungsprogramm in jedem Zimmer einzustellen oder zu ändern. So kann die Temperatur kurz vor dem Aufwachen etwas höher gestellt werden und tagsüber, während eines Arbeitstags etwas gesenkt, um Energie zu sparen usw. …
Dank der Vernetzung des digitalen Heizungssystems werden nicht nur Sie über jede Störung benachrichtigt, sondern auch Ihre Fachperson. Dies ist in dem Fall einer Heizungsmiete insbesondere effektiv.

Die Visualisierung der Verbrauchsdaten bringt eine bewussten Umgang mit der Heizenergie. Das kommt als Zusatz zu einer automatischen Optimierung zur Heizungsumstellung.
Funktionen wie automatische die Einlesung von Wetterdaten oder Erkennung von günstigeren Energietarifen helfen Ihnen, künftig Geld und Ressourcen zu sparen.
Laut einiger Quellen lassen sich mit einer Smartheizung bis zu 30 Prozent der Energie sparen, dies hängt aber sehr stark mit der Art und dem Umgang mit dem System zusammen.

Wenn die Daten unter bestimmten Umständen und nach einer Anonymisierung doch zur Analyse dienen könnten, würde es auch großmaßstäbige Vorteile für die Energiewende bringen. Verständnisse von Gebrauchsmustern in verschiedene Regionen würden Energieexperten helfen, die Wärmebranche weiter energieeffizienter zu gestalten.

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